Ein Ziel – viele Stimmen. Für 2030 schreiben Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen, Experten aus Wissenschaft und Forschung, Partner aus der Wirtschaft und Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise für das Thema engagieren und in der Hungerbekämpfung aktiv sind. Der Austausch zu den Themenschwerpunkten des Magazins lebt von der Vielfältigkeit der Mitwirkenden.
Dr. Muriel Asseburg ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Von Oktober 2006 bis Juni 2012 leitete sie an der SWP die Forschungsgruppe „Naher/Mittlerer Osten und Afrika“.
Dr. Alisher Mirzabaev ist Senior Researcher beim Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) und ehemaliger Vorsitzender der Arbeitsgruppe Produktionsökonomik am Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) der Universität Bonn. Er arbeitet auch als Agrarökonom für Unique Land Use. Er war Beobachter bei der Bonner Klimakonferenz (SB58) im Juni 2023.
Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
Die Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA) ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik und Teil des Programms Nachhaltige Lieferketten und Standards der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Ihr Ziel ist es mehr Nachhaltigkeit in globalen Agrarlieferketten zu erreichen und die Lebensbedingungen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu verbessern. Dafür arbeitet die INA unabhängig von einzelnen Rohstoffen, sondern setzt auf die Entwicklung nachhaltiger Regionen, in denen ein rohstoffübergreifender Ansatz zum Tragen kommt.
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge ist seit März 2020 Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bonn. Vor ihrem Wechsel an das DIE und die Universität Bonn in 2020 war sie Professorin für Sozialwissenschaften in den marinen Tropen an der Universität Bremen und Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften und der Forschungsgruppe Entwicklungs- und Wissenssoziologie am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen.
Adam Prakash ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der TMG und erforscht in seiner Arbeit die quantitativen Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Landwirtschaft sowie die Frage, wie neue Technologien das Risiko von Lebensmittelsystemen verringern können.
Dr. Johanes Agbahey ist Agrarökonom. Als Berater bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist er aktiv an der Entwicklung und dem Management von Projekten auf Anfrage von Partnerländern beteiligt. Seine Arbeit trägt dazu bei, die Agrarpolitik zu verbessern und den innerafrikanischen Handel zu stärken.
Dr. Agustina Malvido ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat einen Doktortitel in Agrarökonomie mit Fokus auf landwirtschaftliche Genossenschaften (Humboldt-Universität), einen Erasmus Mundus International Master of Science in Rural Development und einen Master of Arts in Entwicklungsmanagement und -politik.
Bernadette Arakwiye ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Global Restoration Initiative beim World Resources Institute (WRI). Ihre Arbeit begleitet das Monitoring von Rekultivierungssmaßnahmen in afrikanischen Ländern – und sie fungiert als Kontaktperson für das WRI in Ruanda. Ihre Expertise konzentriert sich auf den Einsatz von Geographic Information Science für terrestrisches Landschaftsmonitoring, um Politik- und Managemententscheidungen zu treffen.
Adesoji Adelaja ist Professor für Landpolitik an der Michigan State University (MSU). Seine Forschung umfasst die Bereiche landwirtschaftliche Entwicklung, Bodenpolitik, Regionalentwicklung, Lebensmittelpolitik und Politik der erneuerbaren Energien. Außerdem gründete und leitete er mehrere Forschungszentren und Institute, darunter das Food Policy Institute (Rutgers) und das Land Policy Institute (MSU). Von der MSU beurlaubt war Adelaja fünf Jahre lang Sonderberater für Wirtschaftsinformationen unter der nigerianischen Präsidentschaft. Adelaja ist Fellow der Agricultural and Resource Economics Review und war in Unternehmensvorständen in den Bereichen Nahrungsmittel, Landwirtschaft, Pharmazeutika, Investmentbanking und Informationstechnologie tätig.
Marvin Antonio Garcia Otero ist selbst auf einer Finca in der Nähe von San Miguel im Osten El Salvadors aufgewachsen. Er bewirtschaftet sie noch heute, hatte aber auch die Möglichkeit, Agronomie zu studieren und sein Wissen im Rahmen seiner Tätigkeit als stellvertretender Direktor der Caritas in San Miguel einzubringen und weiterzuentwickeln.
Dr. Annette Weber ist Senior Fellow der Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin, wo sie sich vorrangig mit der politischen Situation im Sudan, dem Südsudan und Somalia beschäftigt. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Konfliktanalysen und Fragen zur regionalen Außen- und Sicherheitspolitik am Horn von Afrika. Sie publiziert zu Fragen von fragiler Staatlichkeit, Governance und nichtstaatlichen Akteuren und berät den Bundestag und außenpolitische Organe der Bundesregierung und der EU. Annette Weber berät als senior advisor für das Centre for Humanitarian Dialogue zu verschiedenen Konflikten am Horn von Afrika.
Von 2010 bis 2012 hielt sich Annette Weber für einen zweijährigen Forschungsaufenthalt am Horn von Afrika auf. Ab 2012 leitete sie die Forschungsgruppe. Vor ihrer Tätigkeit in der SWP war sie Koordinatorin im Ökumenischen Netz Zentralafrika, wo sie mit europäischen NGOs zu Fragen von Frieden und Gerechtigkeit in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Burundi arbeitete, und Expertin für den Sudan bei amnesty international in London. Sie war als Beraterin für amnesty international, Human Rights Watch, das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und verschiedene politische Stiftungen tätig.
Dr. Arnulf Köhncke ist Ökologe und Leiter des Fachbereichs Artenschutz beim WWF Deutschland. Seitdem er vor einiger Zeit mal für knapp ein Jahr in Kambodscha gelebt und gearbeitet hat, ist er von der Region Südost-Asien, seinen Menschen und seiner Natur fasziniert. Inzwischen arbeitet er allgemeiner an den Herausforderungen, bedrohte Arten zu schützen und dabei Umweltschutz und wirtschaftliche Entwicklung besser miteinander vereinbar zu machen. Seine Hauptarbeitsthemen sind Wilderei und der Handel mit illegalen Wildartenprodukten, vor allem Elfenbein und Nashornhorn. Gleichzeitig arbeitet er zum Schutz solcher bedrohter und ikonischer Arten wie den großen Menschenaffen, dem Eisbär, dem Großen Panda oder dem Sumatra-Nashorn.
Dr. Arif Husain ist Chefvolkswirt und Direktor des Dienstes für Analysen und Trends zur Ernährungssicherheit beim Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in Rom. Er kam 2003 zum WFP und war seither in vielen leitenden Positionen sowohl vor Ort als auch im Hauptquartier tätig. Er hat auch für die Weltbank gearbeitet und am Hubert H. Humphrey Institute of Public Affairs gelehrt. Husain konzentriert sich bei seiner Arbeit auf die Analyse der Ernährungssicherheit und der Wohlfahrtsbedingungen in Entwicklungsländern. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Anwendung von Informationstechnologien zur Verbesserung der humanitären Hilfe und das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Armut, Hunger, Konflikten und Migration. Er hat an der Universität von Minnesota in Landwirtschaft und angewandter Wirtschaft mit Nebenfach Forstwirtschaft promoviert.
John Agyekum Kufuor wurde am 7. Januar 2001 als Präsident von Ghana vereidigt. Einschließlich seiner Wiederwahl im Jahr 2004 diente er zwei Amtszeiten zu je vier Jahren, bevor er am 7. Januar 2009 abtrat. Als Rechtsanwalt studierte Kufuor an der Universität Oxford im Vereinigten Königreich und war viele Jahre als privater Geschäftsmann tätig, bevor er sich in Vollzeit der Politik widmete.
Dr. Ibrahim Assane Mayaki war Professor für Öffentliche Verwaltung in Niger und Venezuela und unterrichtete an der Universität Paris XI Internationale Beziehungen. 1997 wurde er zuerst Außenminister des Niger, im Jahr 2000 Premierminister. Er berief im gleichen Jahr die erste „Kommission für sozialen Dialog“ für sein Land ein - die erste in Afrika. Seit 2009 ist er CEO der Agentur „Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung“ (NEPAD), die für die Afrikanische Union das gleichnamige Entwicklungsprogramm umsetzt.
Prof. Dr. Helmut Asche, Jahrgang 1951, arbeitete von 1985 bis 2005 als Mitarbeiter der damaligen GTZ und war von 2006 an Hochschullehrer an den Universitäten Leipzig und Mainz.
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